In den vergangenen Jahren hat das Thema „Vielfalt“ in der Berufswelt immer mehr Aufmerksamkeit bekommen und ist heute zu eines der wichtigsten Managementthemen geworden.
Im ersten Moment denkt man bei dem Wort „Vielfalt“ an das Zusammenspiel von Menschen unterschiedlichster Herkunft oder des Geschlechts. Doch Vielfalt ist sehr viel mehr. Nach dem Vielfaltsmodell lässt sich die Vielfalt in ihrem Kern in unterschiedliche Dimensionen einteilen: Alter, Ethnische Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtliche Identität, Körperliche und geistige Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexuelle Orientierung und soziale Herkunft, wobei im Mittelpunkt immer die Persönlichkeit steht.
In der Stepstone-Studie aus dem Jahr 2020 wurde nachweislich festgestellt, dass ein Unternehmen mit einem integrierenden Ansatz nicht nur eine stärkere Position gegenüber seinen Wettbewerbern hat, sondern dass sich dies auch positiv auf den Unternehmenserfolg auswirken kann. Des Weiteren kann ein Unternehmen mit einem ausgelebten Diversity-Management für neue Bewerber*innen attraktiver erscheinen. So gaben in der Studie 77 Prozent der Befragten Personen an, sich eher bei einem Unternehmen zu bewerben, welches sich für Toleranz und Vielfalt einsetzt. Neben den Auswirkungen auf das Unternehmensimage ist dieser Faktor besonders wichtig, um als Unternehmen dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Im Unternehmen sollten die Mitarbeitenden in einem offenen und toleranten Arbeitsumfeld arbeiten und vor allem gegenseitige Wertschätzung erfahren. Jede*r Mitarbeitende hat eine einzigartige Persönlichkeit und einzigartige Talente. Können diese frei ausgelebt werden, kann das Maximum an eigenem Potential herausgeholt werden, die Kreativität gesteigert und so ganz neue Möglichkeiten geschaffen werden. Insbesondere in Gruppenarbeiten oder länger bestehenden Teams kann sich dies maßgeblich auf die Erreichung der gesetzten Ziele auswirken und zu tollen Erfolgen helfen. In einer von der Plattform Xing in Auftrag gegebenen Studie aus dem Jahr 2021 wurde jedoch in Punkto Potenzialentfaltung ein großes Defizit in Deutschland festgestellt. So gaben 34 Prozent der Arbeitnehmer*innen an, dass sie den Eindruck haben, nur als reine Arbeitskraft und nicht als Individuum wahrgenommen zu werden. Gar 40 Prozent müssen in ihren Tätigkeiten eine Rolle einnehmen. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass viele Einflussfaktoren auf die Potentialentfaltung wie Unternehmenskultur oder Cultural Fit neu ausgelegt werden müssen, wobei das Thema Diversity Management ebenfalls mit bedacht werden muss. Denn ein Unternehmen mit einem wertschätzen Arbeitsumfeld macht vor allem eins: es macht die Mitarbeitenden glücklich und zufrieden.
Auch unser Team der AENEAS ist von vielen Dimensionen der Vielfalt geprägt. Wir schöpfen daraus die Kraft, uns immer wieder weiterzuentwickeln und um neue Ideen und Wege zu finden. Unser Fundament bauen wir auf Vertrauen und Wertschätzung, so dass bei uns eine offene Kommunikationskultur gang und gebe ist. Als Mitglied der Charta der Vielfalt möchten wir jetzt und auch in Zukunft unsere Vielfalt im Unternehmen stärken, unsere Basis ausbauen und neue Möglichkeiten finden, dies umzusetzen. Als diverses Unternehmen, als Personalvermittler*in und als Arbeitgeber*in möchten wir unseren Beitrag zu einer wertschätzenden und toleranten Arbeitswelt leisten.