Flexibler Workplace

Wie wir durch die Pandemie noch agiler geworden sind.

Redakteur*in
Redakteur*in, 13.08.2021

Der Sommer ist mit seinen heißen Temperaturen nun endlich da und lässt einen bei einem gekühlten Getränk ein paar Minuten innehalten und Pause machen. Ein guter Moment, um die vergangenen Monate Revue passieren zu lassen.

Ein Interview über die vergangenen Monate mit einem unserer Geschäftsführer Alexander Falkenberg.

 

Wie war eure Ausgangssituation, bevor der erste Lockdown kam?

Wir waren damit beschäftigt uns intern größer aufzustellen. Das Jahr 2020 stand unter dem Stern „Wachstum“. Anfang 2020 haben wir neue Kolleg*innen eingestellt, um dem Wachstum gerecht zu werden. 

 

Die schnelle Umstellung wegen der Pandemie barg bestimmt viele Herausforderungen. Wie seid ihr damit umgegangen?

Wir haben versucht schnell und lösungsorientiert damit umzugehen. Wir haben vor der ersten Welle schon Maßnahmen ergriffen und dafür gesorgt, dass alle Kollegen*innen aus dem Homeoffice aus arbeiten können. Eine viel größere Sorge war, ob unsere Dienstleistung überhaupt noch benötigt wird. Viele Firmen sprachen damals von Entlassungen, um die Coronakrise zu bewältigen. Nach vielen Telefonaten haben wir aber schnell gemerkt, dass ein Großteil unserer Geschäftspartner nach wie vor unseren Service benötigen.

 

Wie hat euer Team auf die Umstellungen reagiert und welche Maßnahmen habt ihr ergriffen?

Es gab unterschiedliche Reaktionen. Was man aber natürlich verstehen kann. Es war eine Ausnahmesituation und wir waren alle verunsichert. Wir haben dafür gesorgt, dass wir uns täglich immer virtuell austauschen konnten. Wir haben auch eingeführt, dass wir uns freitags zu einem gemeinsamen Wrap-Up Meeting treffen und uns mit Dingen beschäftigt haben, die Nix mit der Arbeit zu tun haben. Des Weiteren haben wir eine externe Trainerin hinzugezogen, die uns über einen längeren Zeitraum begleitet und mit uns Workshops durchführt. Der letzte Workshop beinhaltete das Thema Persönlichkeitsentwicklung. An dieser Stelle möchte ich mich im Namen der AENEAS bei Susan Meinl bedanken für ihre tollen Workshops. Es macht echt Spaß mit ihr zu arbeiten!

 

Haben die Umstellungen eure Produktivität beeinflusst?

Anfangs dachten wir, dass wir nicht ganz so schnell reagieren können wie im Büro. Wenn ich was positives aus der Pandemie ziehen müsste, dann ist es ganz klar, dass man aus dem Homeoffice genauso effizient arbeiten kann wie im Büro.

 

Wir befinden uns nun seit 18 Monaten in einem Ausnahmezustand, der sowohl privat als auch auf dem Arbeitsmarkt für viele Veränderungen gesorgt hat. Was habt ihr aus diesen Monaten als Unternehmen für euch gelernt?

Man muss als Unternehmen flexibel bleiben und man muss seine Kontakte noch intensiver pflegen. Der persönliche und direkte Austausch mit unseren Kunden*innen oder mit unseren Kandidaten*innen war hier entscheidend.

 

Wenn wieder alle in das Büro können, worauf freust du dich am meisten?

Auf die gemeinsamen Mittagspausen, wo wir uns mal nicht über die Arbeit unterhalten.

 

Hat die Pandemie einen Einfluss auf die zukünftige Arbeitsweise bei AENEAS?

Definitiv! Wie wir was zukünftig umstellen werden, wird sich zeigen. Wir haben schon eine Umfrage gemacht und werden auf die Wünsche unserer Mitarbeiter*innen eingehen.

 

Als Geschäftsführer hast du den Markt mit seinen Entwicklungen genau im Blick. Gib doch mal eine Zukunftsprognose. Wie wird sich der Markt in den kommenden fünf bis sechs Jahren entwickeln?

Der Markt wird immer im Wandel sein. Recruiting wird immer digitaler und als Personaldienstleister muss man da mitgehen. Ich denke auch, dass ein Großteil der Arbeitnehmer*innen nicht mehr bereit sind so oft den Job zu wechseln. Die Pandemie hat gezeigt, dass eine gewisse Beständigkeit im Job wichtig ist. Daher müssen wir neben einem sehr intensiven Recruiting, stark den Fokus auf unsere Kunden*innen legen. Die Frage, die ich mir stelle: "Können wir unsere Kandidaten*innen davon überzeugen, dass wir die besten Jobs vermitteln können?"

 

Der Verlauf der Pandemie hat viele Unternehmen in ihren Zielen und Meilensteinen beeinflusst. Haben sich eure Ziele und Meilensteine auch verändert?

Unsere Ziele und Meilensteine bleiben die gleichen. Allerdings haben wir 18 Monate durch die Pandemie verloren. Daher haben wir die Ziele zeitlich nach hinten verschoben.

 

Wo siehst du AENEAS in fünf Jahren?

In fünf Jahren gehe ich davon aus, dass wir zwei neue Standorte in unserem Portfolio anbieten können. Wir haben auch uns schon zwei Städte rausgesucht und werden bald sicherlich aktiv werden. 

AENEAS Blog