Längst in das Thema Diversity in der deutschen Unternehmenswelt angekommen und findet Einzug in die Unternehmensstrategien unter dem Stichwort Diversity-Management. Darunter ist eine ganzheitliche Strategie zu verstehen, welche die Wahrnehmung und Wertschätzung von personeller Vielfalt in den Mittelpunkt stellt und fördert. Dies umfasst sowohl die Mitarbeitenden als auch die Kund*innen sowie alle Anspruchsgruppen des Unternehmens. Als primäres Ziel dieser Strategie ist die Schaffung einer Unternehmenskultur zu nennen, in der alle die Möglichkeit haben, sich zu entwickeln und zu entfalten. Auswirken tut sich dieser Ansatz nicht nur auf die Motivation der Mitarbeitenden, sondern auch auf die Sozialkompetenz. Ein weiter Vorteil ist zudem ein gesteigerter Unternehmenserfolg.
In einer Studie der McKinsey & Company aus dem Jahr 2020 wurden in 15 Ländern mehr als 1.000 Unternehmen analysiert. So bestätigt die Studie, dass Unternehmen mit einer hohen Gender-Diversität eine bis zu 25 Prozent größere Wahrscheinlichkeit aufweisen, überdurchschnittlich profitabel zu sein. Ergebnisse der Studie von der Charta der Vielfalt zeigen weitere Vorteile wie eine gesteigerte Attraktivität für bestehende und neue Beschäftigte oder die Offenheit und Lernfähigkeit des Unternehmens auf. Als häufige Instrumente des Diversity-Managements werden in der Studie beispielsweise die Gestaltung von flexiblen Arbeitszeiten oder die Berücksichtigung von Vielfalts-Kriterien bei der Auswahl von Personal sowie eine gendergerechte Ansprache von Zielgruppen genannt. Im Allgemeinen wird dem Thema Diversity eine steigende zukünftige Relevanz zugesprochen, weshalb Diversity stärker in die Unternehmensstrategie integriert werden soll.
Auch AENEAS setzt sich für ein vielfältiges und tolerantes Arbeitsumfeld ein. Ein erster wichtiger Schritt für uns war unser Beitritt zur Charta der Vielfalt im Oktober 2021. Seitdem haben wir das Thema Vielfalt noch mehr in den Mittelpunkt unserer Tätigkeiten gestellt, indem wir zum Beispiel unsere Stellenanzeigen an eine gendergerechte Sprache angepasst haben oder in den Business-Netzwerken unsere Pronomen teilen. Doch bereits davor haben wir einen starken Fokus auf die Bedürfnisse unserer Mitarbeitenden gelegt und flexible Arbeitsmodelle angeboten. So arbeiten wir nicht ausschließlich im Büro, sondern auch zwei bis drei Tage die Woche im Home-Office. Auch sind wir kein Team aus Personaler*innen von klein auf, sondern sind ein interessanter Mix an tollen Persönlichkeiten, mit individuellen Lebensläufen und Lebensgeschichten. Jedoch ist der Diversity-Weg für uns noch nicht zu Ende. Wir möchten uns weiterhin stark machen für ein Arbeitsumfeld, in dem sich jeder entfalten und sein volles Potential ausschöpfen kann.